Ausstellung einer Fotoserie nach einer wahren Tragödie
Vor zwanzig Jahren verließ der 15-jährige Sandro am Abend sein Elternhaus und kam nicht wieder. Er hatte in der Schule einen Zettel zugesteckt bekommen und wollte sich am Rondell bei Sondershausen mit einem Mädchen treffen. Stattdessen traf er dort im Wald auf seine Mörder.Der Sondershäuser Fotograf Sebastian Weise hat sich mit Sandros letztem Weg beschäftigt. Mehrfach ist er jeweils am Tag der Tat diesem Weg mit der Kamera gefolgt und hat Augenblicke und Eindrücke gesammelt, die auch Sandro begegnet sein könnten. Der Antrieb für diese Arbeit war das Nachdenken über ein tragisches Schicksal, die Erinnerung an ein Opfer und die Mahnung vor den Auswüchsen von extremistischen Ansichten.
Die Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Kunstwestthüringer e.V. wird mit Lottomitteln des Thüringer Kultusministeriums unterstützt.
Galerie//Temporär
Schösserstr.9
Sondershausen
Öffnungszeiten: Di/Fr/Sa/So 16-18 Uhr