vom 31.5.2013 – 8.9.2013
Sonderausstellung im Augustinerkloster Bad Langensalza
Eröffnung: Freitag, den 31.Mai um 17.00 Uhr
Wenn Elisabeth Weidemann zu Werke geht, arbeitet sie am liebsten mit Bruchstücken. Ich löse sie aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang heraus, verfremde sie, denn für mich haben diese Gegenstände eine ganz eigene Sprache gegenüber Ihrer alltäglichen Funktion. Die Bruchstücke aus einem ehemals Ganzen werden zu Elementen, sie werden zeichenhaft. Ich sehe und beginne sie bewusst neu zu ordnen und stelle so die Balance wieder her, das heißt, etwas Neues entsteht. Also war für mich die vorhergehende Gestaltung nichts Endgültiges. Alles ist wandelbar, meine Sicht auf die Dinge, also meine Gestaltungen, alles ist in Bewegung. Indem ich dem Ganzen eine neue Bedeutung unterlege, stelle ich es in einen neuen Sinnzusammenhang. „Aus der These der steten Wandelbarkeit erwächst die innere Unruhe der Künstlerin als Produktivkraft. Ihre Kunst ist Teil der Erkundung der eigenen Psyche, als Reflexion ihrer Innen- und Außenwelt.“
Info: www.weidemann-art.de