Konzert bei Georg Ph. Telemann und dem Charme Frankreichs
Zu seinen Lebzeiten war er berühmter als Johann Sebastian Bach und zugleich mit ihm befreundet: Georg Philipp Telemann (1681-1767). Seine Musik war so beliebt, dass er damit reich werden konnte.
Das versteht man schnell, wenn man seine Choralvorspiele, Ouvertüren, Intermezzi und Fantasien hört.
Ein reizvolles Thema gepaart mit der Eleganz Pariser Orgelkunst von Dandrieu, Nivers, Rameau, Couperin, Clerambault, Benoit, Dupont und Lefébure-Wély wird sich der feinsinnige Georg Ph. Telemann mit seinen grazilen Fantasien und Tanzsätzen aus den Suiten dazugesellen.
So zu erleben mit dem Thüringer Universitätsorganisten Wieland Meinhold an der restaurierten Orgel in der Gottesackerkirche zu Bad Langensalza am Sonnabend, dem 2. Mai 2015, um 19:00 Uhr in Verbindung mit dem Kunstwestthüringer e.V.
Mit einer zusätzlichen Orgelführung bereits am Vormittag um 11:30 Uhr wird mit „Klang für große und kleine Pfeifen – Besuch bei der Königin“ noch eine Überraschung auf der Empore der Gotteackerkirche bereitgehalten: Für alle Orgelinteressierten erläutert der Weimarer Organist Dr. Meinhold die „Königin der Instrumente“ hautnah. Direkt neben dem Spieltisch der Petersilie-Orgel hat man Gelegenheit, zu erfahren, wie der höchste, wie der tiefste Ton klingt. Wieviel Pfeifen stehen in dem Instrument? Wie funktioniert die Übertragung zwischen Taste und Ventil? Wie schwer ist so eine Orgel? … usw. Immer wieder begeistern diese spannenden Orgelführungen die Besucher.