Ausstellungen in der Galerie im Schloss Dryburg
Metallklasse bei Renata Arendts, Fachhochschule für Angewandte Kunst in Heiligendamm. Hier lernten sie sich kennen, Uta und Horst Feiler. Was dann ein Leben lang hielt, führt ins Wegsame ebenso wie es Unwegsamkeiten aufweist. Beider Weg führt in den VbK. Die Lehrbriefe Zitzmanns, der ´76 stirbt, Uta Feiler überrascht und springt ein: Lehrtätigkeit und Gründerinitiative. Die „Ateliergemeinschaft“, ein Berührungspunkt, bedeutet auch den entscheidenden „Faltungskniff“: ausstellungstechnisch; unverkennbar die Weise Stötzers. Horst Feiler hat sich ebenso als Grafiker in zahlreichen Publikationen bewährt, wie durch das Logo der artthuer.
„Im Raster“ zeigt einen Ausschnitt durch das Hauptwerk der Faltungen und Typogramme, in dem sich die Aluminiumgüsse und die gleichsam „intangiblen“ Bijouterien fragiler Emaillen seiner Ehepartnerin dezent zurücknehmen.
Weniger ist mehr. Das gilt auch für die Werkgruppen Horst Feilers in gestalterischer Hinsicht. Hingabe und Besessenheit bis zur Bibliomanie, vor allem jedoch „hart im Raster“. Hafis, Goethe und Brecht; Anlehnungen an die Kufischrift, „Wortbilder“ zur Ausgewogenheit. Ausdrücklichen Dank an art regio, Herrn Dr. Luhn, den Laudator Frank Nolde und Michael von Hintzenstern für seine begnadete „Intuition“.
„Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen.“ Dies könnte auch das Motto der European artists sein, denen sich ein weltweites Netzwerk agiler Künstler verbindet. Wir freuen uns auf die Ausstellung „Reazioni Sonore“, auf Rudi Punzos theatralische Objekte (Turin) und Petra Höcker (Osnabrück) mit Malerei. Die Ausstellung, die am 22. Mai 2014, 19 Uhr mit einer Klangperfomance eröffnet, dankt sich der freundlichen Zuwendung durch die VR Bank Westthüringen e.G. und die Stiftung Westthüringen. Der Kunstwestthüringer e.V. lädt ein.
Beate Weston-Weidemann